Umspritzen sensibler Komponenten: Beschädigungen vermeiden

Vorschau 1 (c) SIGMA Engineering GmbH
Vorschau 2 (c) SIGMA Engineering GmbH

Die Videos zeigen ein Einlegeteil, das mit Polymer umspritzt werden soll. Ziel ist die Vorhersage des thermischen und mechanischen Verhaltens des Einlegeteils während des Einspritzprozesses. Eine Betrachtung mit SIGMASOFT® Virtual Molding zeigt sofort, ob die Komponenten den geplanten Spritzgießprozess unbeschadet überstehen. Detaillierte Informationen zu Temperatur, Druck und Scherspannung auf die gelöteten Verbindungen sind Ergebnis der SIGMASOFT® Analyse. Spannungen im Einlegeteil, verursacht durch die Vorgeschichte von Temperatur-, Druck-, Kristallisation- und Schwindungsänderungen während des Prozesses, sind für die Ingenieure leicht ermittelbar. Bruchanfällige Bereiche können identifiziert und geeignete Gegenmaßnahmen vor dem Werkzeugbau festgelegt werden.

Die Animationen zeigen beispielhaft das Umspritzen des Metalleinlegers und den korrespondierenden Verzug. Induzierte Spannungen verursachen ein Verbiegen der Arme des Einlegers und – unter unglücklichen Umständen – sogar eine Kurzschluss, der das Bauteil unbrauchbar macht. Physikalische Modelle, die die realen, temperaturabhängigen Materialeigenschaften nutzen, erlauben den Ingenieuren eine verlässliche Analyse des Prozesses. Die Kenntnis möglicher Berührungspunkte der einzelnen Arme, erlaubt den Ingenieuren effektive Gegenmaßnahmen zu planen. Auf diese Weise werden kostspielige, experimentelle Werkzeugversuche und -iterationen gespart.